In einem offenen Brief hatten AktivistInnen in Berlin bereits Mitte Oktober den Berliner Innensenator dazu aufgefordert, die in Berlin geltende Verwaltungspraxis für die Erteilung von Passersatzpapieren an Geflüchtete aus Syrien wieder zurückzunehmen. Eine Antwort ist auch drei Woche nach dem Schreiben bisher ausgeblieben.
Mit Flyern und vielen Gesprächen hatte am gestrigen Donnerstag eine Gruppe von AktivistInnen in Berlin erneut auf die Probleme einer Passregelung für Geflüchtete aus Syrien aufmerksam gemacht. Geflüchtete, bei denen die Pässe des Heimatlandes abgelaufen sind oder abzulaufen drohen, müssen ihre Papiere bei der syrischen Botschaft verlängern lassen. Dieses betrifft vor allem Menschen, die “nur” einen subsidiären Schutzstatus haben.