Mit Flyern und vielen Gesprächen hatte am gestrigen Donnerstag eine Gruppe von AktivistInnen in Berlin erneut auf die Probleme einer Passregelung für Geflüchtete aus Syrien aufmerksam gemacht. Geflüchtete, bei denen die Pässe des Heimatlandes abgelaufen sind oder abzulaufen drohen, müssen ihre Papiere bei der syrischen Botschaft verlängern lassen. Dieses betrifft vor allem Menschen, die “nur” einen subsidiären Schutzstatus haben.
Am Donnerstag, den 26. Juli 2018, demonstrieren AktivistInnen mit und ohne syrischn Wurzeln mit einer Protestaktion bei der Ausländerbehörde gegen eine höchst problematische Verwaltungspraxis: Berliner Behörden verlangen immer häufiger von Geflüchteten aus Syrien die Verlängerung des Passes bei der syrischen Botschaft in Berlin. Diese Aufforderungen bringen Menschen, die vor dem syrischen Regime geflohen sind, in unmittelbare Gefahr.